Das Städtische Friedhofs- und Bestattungswesen ist ein Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Dresden. Es nimmt die kommunale Verantwortung für die Bestattung verstorbener Bürger wahr. Dabei unterhält es die kommunalen Friedhöfe — Heidefriedhof, Nordfriedhof, Friedhof Dölzschen, Urnenhain Tolkewitz – und das Krematorium Tolkewitz und sichert die Wahrung und Förderung der friedhofskulturellen Angelegenheiten. Die Friedhöfe werden als gemeinsame öffentliche Einrichtung betrieben. Sie dienen der Bestattung von menschlichen Leichen, Fehlgeburten und Föten, der Beisetzung von Urnen, sie erfüllen aufgrund ihres hohen Grünanteils wichtige Umwelt- und Naturschutzfunktionen im Interesse der Allgemeinheit und dienen der Erhaltung historisch wertvoller Grabstätten.
Der Heidefriedhof ist ein Waldfriedhof mit einer Fläche von ca. 30 ha. Neben den Ehrenhain für Kriegsopfer, einer Muslimischen und einer Buddhistischen Grabanlage stehen verschiedenste Grabstellen für die Erd-, Urnen- und Baumbestattung zur Wahl. Gemeinschaftsgräber und Gemeinschaftsanlagen werden ausschließlich vom Friedhofspersonal gepflegt. Zum Verwaltungsverbund des Heidefriedhofs gehören noch der Nordfriedhof (Kannenhenkelweg 1, 01099 Dresden =ca. 4 ha) und der Friedhof Dölzschen (Friedhofsweg 1, 01187 Dresden = 0,8 ha). Beide Friedhöfe werden vom Personal des Heidefriedhofs betreut und gepflegt.
Arbeitsaufgaben
Arbeiten, die nach intensiver Einarbeitung und in regelmäßiger Rücksprache mit dem Fachpersonal selbständig durchgeführt werden dürfen:
• Unterstützung und Mitarbeit bei der Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber, Gedenk- und Ehrengrabstätten sowie von denkmalgeschützten, historischen Denkmalen
• Gehölz- und Grünanlagenpflege (Pflanzenschnitt, Pflegeschnitt, Formschnitt, Rück- bzw. Verjüngungsschnitt sowie Wegepflege, Rasen mähen, Laub harken, Unkrautbekämpfung …)
• jahreszeitbedingte Pflanzarbeiten
• kleinere Erdarbeiten (Herstellung von Erd- und Urnengräbern) und Kompostarbeiten
• Mülltrennung und Abfallbeseitigung
• kleinere Reparaturarbeiten und Pflege der Friedhofstechnik und -geräte
Bei entsprechendem Interesse und Eignung können die Freiwilligen auch zur Dokumentation und Recherchearbeiten zu historischen (hoheitlichen) Grabanlagen und Kriegsgräbern eingesetzt werden. Insbesondere der militärisch geprägte Nordfriedhof weist zahlreiche Soldatengräber auf, die für eine weitere Aufarbeitung der Militärgeschichte zu Anfang des 20. Jahrhunderts wichtig sind.