Urnenhain Tolkewitz

Das Städtische Friedhofs- und Bestattungswesen ist ein Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Dresden. Es nimmt die kommunale Verantwortung für die Bestattung verstorbener Bürger wahr. Dabei unterhält es die kommunalen Friedhöfe — Heidefriedhof, Nordfriedhof, Friedhof Dölzschen, Urnenhain Tolkewitz – und das Krematorium Tolkewitz und sichert die Wahrung und Förderung der friedhofskulturellen Angelegenheiten. Die Friedhöfe werden als gemeinsame öffentliche Einrichtung betrieben. Sie dienen der Bestattung von menschlichen Leichen, Fehlgeburten und Föten, der Beisetzung von Urnen, sie erfüllen aufgrund ihres hohen Grünanteils wichtige Umwelt- und Naturschutzfunktionen im Interesse der Allgemeinheit und dienen der Erhaltung historisch wertvoller Grabstätten. Der Urnenhain ist ein Kulturdenkmal mit geschichtlicher, künstlerischer, ökologischer und landschaftsgestaltender Bedeutung. Seit 1985 stehen Krematorium und Urnenhain in Ihrer Sachgesamtheit unter Denkmalschutz. So befinden sich hier viele Grabstellen von historischen Persönlichkeiten.
Auf dem Urnenhain finden ausschließlich Urnenbeisetzungen statt.
Auf der Fläche von 7 ha befinden sich ein Rosarium, Columbarium sowie verschiedenste Grabstellen.
Urnengemeinschaftsgräber und Urnengemeinschaftsanlagen werden ausschließlich vom Friedhofspersonal gepflegt.

Arbeitsaufgaben

Arbeiten, die nach intensiver Einarbeitung und in regelmäßiger Rücksprache mit dem Fachpersonal selbständig durchgeführt werden dürfen:

• Unterstützung und Mitarbeit bei der Pflege und Unterhaltung der Kriegsgräber, Gedenk- und Ehrengrabstätten sowie von denkmalgeschützten, historischen Denkmalen
• Gehölz- und Grünanlagenpflege (Pflanzenschnitt, Pflegeschnitt, Formschnitt, Rück- bzw. Verjüngungsschnitt sowie Wegepflege, Rasen mähen, Laub harken, Unkrautbekämpfung …)
• jahreszeitbedingte Pflanzarbeiten
• kleinere Erdarbeiten (Herstellung von Erd- und Urnengräbern) und Kompostarbeiten
• Mülltrennung und Abfallbeseitigung
• kleinere Reparaturarbeiten und Pflege der Friedhofstechnik und -geräte

Bei entsprechendem Interesse und Eignung können die Freiwilligen auch zur Dokumentation und Recherchearbeiten zu historischen (hoheitlichen) Grabanlagen und Kriegsgräbern eingesetzt werden.

 

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