Die Dorfschule Wallmow ist seit 1999 eine staatliche Ganztags-Grundschule in freier Trägerschaft mit dem Konzept der Bildung für Nachhaltigkeit. Sie wird von dem gemeinnützigen Verein Zuckermark e.V., einer Elterninitiative, getragen. Rund 50 Kinder besuchen unsere Schule. Sie sichert langfristig eine qualitative und inklusive wohnortnahe Betreuung und Bildung für Kinder und Eltern im ländlichen Raum. Die Kinder lernen in drei Gruppen altersmischt. Der Unterrichtsablauf weicht zum Teil erheblich von vielen staatlichen Schulen ab, die Inhalte sind jedoch die gleichen. Es geht um Lesen, Rechnen und Schreiben, um das soziale Lernen, um die Erkundung der Welt, um Musik, Kunst und Motorik. Manches wird fächerübergreifend unterrichtet, vieles lernen die Kinder in der Freiarbeit, in der sie das Lerntempo, die Reihenfolge und zum Teil die Inhalte selbst bestimmen können. Wichtig ist bei uns das soziale Lernen. In Projektwochen beschäftigen sich die Kinder intensiv mit Themen, meist ihrer Wahl, zum Beispiel Theater oder Zirkus, Experimente machen, viel Sport treiben. Es gibt regelmäßig eine Waldwoche und 14-tätig Exkursionen in die Umgebung. Die Kinder können im Schulgarten gärtnern und in der neuen Schulgarten-Werkstatt bauen, basteln und sägen. Es gibt ein weiträumiges anregendes Außengelände und im Haus einen Kreativraum, ein Labor sowie eine Lehr- und Versuchsküche. Je nach Interessen der Kinder (oder auch Angeboten durch die Eltern) gibt es Nachmittagsangebote: eine Jungimkergruppe kümmert sich um unsere Schulbienen auf unserer Streuobstwiese, Tanzen, Fußball oder Chor. Die Schule steht außerhalb der Schulzeiten für Aktivitäten im Sozialraum zur Verfügung.
Tätigkeiten der Freiwilligen
Der/die Freiwillige lernt eine Einrichtung der Bildung für nachhaltige Entwicklung kennen. Zu Beginn des Einsatzes wird der/die Freiwillige hospitieren, um das pädagogische Konzept kennenzulernen. Der/die Freiwillige wird nachfolgend neben den festen Pädagog*innen die Kinder täglich bei ihren Tätigkeiten unterstützen und begleiten. Der/die Freiwillige kann situativ bei der Vorbereitung und Bereitstellung von pädagogischen Materialien oder Experimenten unterstützen, Exkursionen konzipieren und organisieren. Die Natur ist ein wesentlicher Erfahrungs- und Entwicklungsraum für unsere Kinder. Wechselnde Tätigkeiten im Laufe eines Jahres können sein: Mithilfe bei der Betreuung der Streuobstwiese z.B. Verarbeitung von Obst und Pflegemaßnahmen (teilweise mit Kindern), Unterstützung bei der Erstellung von pädagogischen Materialien oder Experimenten, Unterstützung der Jungimker AG, Mitarbeit und Betreuung im Schulgarten und in der Gartenwerkstatt, Kochen und Ernährung in der Schulküche. Auch soll der/die Freiwillige je nach eigenen Fähig- und Fertigkeiten an einem eigenen Projekt oder einer Projektwoche selbstständig arbeiten. Das könnte z.B. ein Umweltcheck in der Schule sein.